Mitte September war es nach langem Warten nun endlich soweit. An der Hauptstraße konnte direkt neben dem neu errichteten Kriegsdenkmal eine Infotafel angebracht werden. Interessierte können sich hier nun zur Geschichte des Platzes informieren. Auf der Rückseite der Tafel ist eine Liste mit den Opfern aus unserem Ort aus den beiden Weltkriegen zu finden.
Weitere historische Tafeln sind im Ort an den folgenden Orten zu finden: an der alten Ziegelei, an der Kirche, nahe der Orchideenwiese und an der Feuerwehr.
Unweit von der neuen Infotafel entfernt konnte der alte kleinere Kriegsdenkmalsstein, den der Heimatverein vor etwas über 15 Jahren errichtet hat, durch Geschick weiterverwendet werden. Statt hochkant liegt er nun quer und so konnte auch die durch den Steinmetzbetrieb Schlägel aufgebrachte Aufschrift "Zum Siebenbrüderweg" gut platziert werden.
Ein weiteres Projekt des Heimatvereins, welches das Ortsbild verschönert, verändert und gestaltet, konnte damit umgesetzt werden.
Wichtig zu wissen: Der Siebenbrüderweg ist heutzutage kein normaler Wanderweg, denn er wird über weite Strecke vom Truppenübungsplatzgelände durchtrennt. Aber er beginnt in Rädel inmitten der weitläufigen Feldflur am Ende des Busendorfer Weges. Auf Wanderungen z.B. mit der "Frau mit der Hucke" wird gern Halt gemacht und die Sage des Siebenbrüderweges - sieben Brüder, die um das Teilen einer Semmel stritten - erzählt.